
Den Saisonhöhepunkt 2021 stellte für unser TriAs Katja Zeh der Ironman Hamburg dar. Lange bangten die angemeldeten Teilnehmer darum, ob er auch wirklich stattfinden würde - doch am letzten Augustwochende endete diese Zitterpartie mit einem Happy-End und dem erfolgreichen Start.
Das Wetter entsprach nicht dem, was man zu dieser Jahreszeit erwartet: 14 Grad Luft, 17,5 Grad Wassertemperatur. Brrrr kalt. Trotzdem war die Stimmung der Teilnehmer ausgelassen: Endlich wieder Race Day!
Katja fand, dass die Schwimmstrecke toll war, während die Radstrecke eher mit Schafen am Rand bestückt war, nicht mit Zuschauern. Auch im weiteren Rennverlauf hielt sich das norddeutsches Schietwetter - Regen, Wind, Regen - sehr hartnäckig.
Beim Marathon stellte sie sich wohl häufiger die Frage: „Weiter laufen oder doch lieber ne Dusche und Kaffee?“ Die Entscheidung fiel natürlich auf „Nur noch Laufen“.
Die Stimmung an der Laufstrecke sei auch aus Athletenperspektive fantastisch gewesen. Schließlich lief Katja mit einem Lächeln im Gesicht, stolz und glücklich über die Ziellinie. „Emotion pur“ beschreibt das Rennen wohl ganz gut.
Als kurzes, knackiges Fazit lässt sich aus diesem Wochenende ziehen, dass alle das Beste aus sich unter den besonderen und nicht einfachen Bedingungen gezogen haben und es ein unvergessliches Rennen gewesen ist.
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Challenge accepted – Wettkampfbericht von der Challenge St. Pölten 2021
Anfang März 2021 war die Triathlon Saison eigentlich beendet bevor sie begonnen hatte. Mitten in der dritten Welle der Corona-Pandemie gab es für die meisten Rennveranstalter angesichts der Planungsunsicherheit keine andere Option als die Absage. Innerhalb von wenigen Wochen war der Veranstaltungskalender bereits bis Ende Juli vollständig zusammengestrichen. Niemand konnte ernsthaft damit rechnen, dass in unserem Nachbarland Österreich Ende Mai ein Triathlon stattfinden würde.
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Nach Corona-Pause und mehreren MTB-Einheiten am schlammigen Galgenberg im März und April durften unsere jüngsten Tri-Asse am vergangenen Donnerstag endlich wieder auf der Radrennbahn trainieren. Vorher mussten viele Vorbereitungen getroffen werden: Nutzungserlaubnis bei VfV einholen (Danke Florian!), Leihräder fit machen (Danke Aurel und Raphael!) und ein Leihrad zurückgeben (Danke Claudia!).
Die Sportler danken mit eifrigem Training, einer beeindruckenden Radbeherrschung nach nur einer Trainingseinheit auf den neuen Rädern und heimlichen privaten Trainingseinheiten (am Pfingstmontag am Giftener See gesichtet). Die Trainer hoffen, dass der Eifer lange anhält und freuen sich auf den kommenden Freitag bei hoffentlich wieder trockenem Wetter auf der Radrennbahn.
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Der 31.12. ist ja bekanntlich der letzte Tag des Jahres, dieses Mal von einem sehr besonderen.
So wie fast alles andere im Jahr 2020 musste auch der Haseder Silvesterlauf ausfallen. Immerhin konnte dank der tollen Organisation einiger TriAsse ein Ersatz stattfinden.
Das Konzept war dem des „Social Distance Lauf“ gleich, der sowohl im April 2020, als auch im September schon einmal stattgefunden hatte. Jede*r, derdie mitmachen wollte, meldete sich entweder für die 5km Strecke oder die 10km Strecke an. Dann konnte die gewählte Distanz bis 16Uhr gelaufen und die selbst gestoppte Zeit eingeschickt werden. Ca. 50 Läufer*innen meldeten sich an und hatten hoffentlich so viel Spaß wie möglich!
Es war ein typischer Wintertag: 3°C, grauer Himmel, mäßiger Wind, aber zum Glück trocken. Der Gedanke, dass jemand anderes genau diese Strecke kurze Zeit zuvor auch gelaufen ist und 100% gegeben hat, spornte an und brachte zumindest ein bisschen Wettkampf-Feeling. Schließlich war es toll, dass dieser Lauf ermöglicht wurde, um das Vereinsleben ein wenig aufflammen zu lassen. Abschließend konnte man sich abends bei einer virtuellen Siegerehrung etwas austauschen und „feiern“.
Es sind zurzeit die kleinen Events und Erlebnisse, die wir mit unseren Mitmenschen teilen und der Silvesterlauf war definitiv ein sehr schönes…
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Gewinnen mal anders
Selten gab es bei einem Start so viel Rechnen und Planen wie beim zweiten Teil des Trias „Social Distance Lauf“: ein Wettlauf gegen sich selbst. Im April 2020 fand der erste Teil des Wettlaufs statt, bei dem alle Teilnehmer am selben Tag dieselbe Strecke liefen und ihre Zeit nahmen. Manche liefen 5 andere 10 Kilometer. Diese Zeit galt es dann am vergangen Samstag zu schlagen. Wer seine April Leistung am meisten steigert, gewinnt.
Im Unterschied zum April Lauf, bei dem jeder die Strecke irgendwann zwischen 8:00 und 17:00 Uhr lief, gab es diesmal einen -mehr oder weniger – gemeinsamen Start. Die Startzeiten wurden so gesetzt, dass derjenige mit der größten Steigerung auch als erstes ins Ziel einlaufen würde. Wie das geht? Man dreht den Ziel-Einlauf vom April einfach um samt der Zeitabstände. Der mit der schnellsten Zeit im April startet also zuletzt und vor ihm dann diejenigen, die langsamer waren, bis das Schlusslicht vom April den zweiten Lauf eröffnet.
Und die Ergebnisse sind sehenswert. Wir freuen uns für die Jugend, Finn Armeding und Tim Linus Nill, die insgesamt die größten Verbesserungen vorzeigen, von über 3 min. Doch auch unsere - nicht mehr ganz so jugendliche - Läuferin Ulrike Dammann hat den Vogel abgeschossen und läuft die 5 km nun 2:15 min schneller als noch im April. Für die weiteren Zeiten schaut euch gerne die Tabelle an.
Die Idee, die Steigerung und nicht die reine Laufzeit zu bewerten, kam bei allen gut an und war vor allem für diejenigen wertvoll, die vorher vielleicht nicht zu jedem Lauftraining gegangen sind und mit diesem Lauf plötzlich eine gute Chance auf einen Sieg hatten. Und mal ehrlich: wer möchte nicht mal vor der Sportskanone im Ziel ankommen, die einen sonst immer Runde um Runde überholt? ;)
Was nicht fehlen darf...
... ist ein großes Danke an die kreativen und organisierten Köpfe hinter dem Lauf Achim, Hannes und Ulrike. Ich denke mal im Namen aller: Gerne alle Jahre wieder.
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TriAsse starten bei einem echten Wettkampf – Bericht zur Hölle von Q
Am Ende einer Wettkampfsaison, die keine war, ist die Überschrift fast ebenso überraschend wie die Tatsache, dass an dieser Stelle wieder über ein sportliches Ereignis berichtet wird. Es passierte, womit wohl vor einigen Monaten niemand gerechnet hätte – in Quedlinburg im östlichen Harz fand am 06.09.2020 ein Triathlon statt. Das Organisationsteam um Mark Hörstermann hatte im Vorfeld unermüdlich in Abstimmung mit den örtlichen Behörden ein Hygienekonzept entwickelt, das einen Start ermöglichte. Schon in den Vorjahren hatte sich die 2017 erstmals ausgetragene Mitteldistanz den Status eines echten Geheimtipps unter Triathleten erworben und auch zahlreiche TriAs-Einzelstarter in den Ostharz gelockt. Der Name des Wettkampfs lädt nicht nur zu zahlreichen Wortspielen an, er ist buchstäblich Programm. Mit insgesamt 1.600 Höhenmetern, davon allein 1.400 auf der Radstrecke ist das Streckenprofil sehr anspruchsvoll und lädt nicht zu Bestzeiten, sondern eher zu Krämpfen ein. Der Start erfolgte um 06:40 Uhr in Ditfurt, führte die Radfahrer im Anschluss mit 40km flacher Anfahrt über die Roßtrappe und den zweimal zu absolvierenden Anstieg von Thale nach Friedrichsbrunn in die zweite Wechselzone. Von Thale war dann ein Halbmarathon nach Quedlinburg zu absolvieren, der teilweise Trail-Charakter aufweist.
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TriAs ist im Ziel!
Insgesamt haben wir in 46 Tagen 16'285 Kilometer zurückgelegt. Wir haben den südlichsten und westlichsten Punkt des Kontinents besucht und bis auf das schwarze alle großen Meere. Wir haben 21 Länder durchquert, darunter das kleinste (Vatikanstadt) und das größte (Russland). Insgesamt haben die TriAsse über 1200 Trainingseinheiten beigetragen.
Sobald es wieder möglich ist, werden wir das mit einer gebührenden Zielparty feiern!
Die dünnen blauen Linien zeigen Abweichungen von der ursprünglichen Planung an.
Endstand (Sonntage grau hinterlegt):
Datum | Kilometerstand | Etappe | Etappenziel |
15. Juni | 16'385 | 385 | Hildesheim |
14. Juni | 16'000 | 305 | Eindhoven, Niederlande |
13. Juni | 15'695 | 457 | Saint-Quentin, Frankreich |
12. Juni | 15'238 | 240 | Châtellerault, Frankreich |
11. Juni | 14'998 | 216 | Gueynard, Frankreich |
10. Juni | 14'782 | 252 | Bayonne, Frankreich |
9. Juni | 14'530 | 237 | Olvega, Spanien |
8. Juni | 14'293 | 251 | Madrid, Island |
7. Juni | 14'042 | 403 | Jaraicejo, Spanien |
6. Juni | 13'639 | 289 | Lissabon, Portugal |
5. Juni | 13'350 | 195 | Sines, Portugal |
4. Juni | 13'155 | 48 | Faro, Portugal |
3. Juni | 13'107 | 214 | Huelva, Spanien |
2. Juni | 12'893 | 391 | Cadiz, Spanien |
1. Juni | 12'502 | 554 | Adra, Spanien |
31. Mai | 11'948 | 528 | Valencia, Spanien |
30. Mai | 11'420 | 427 | Perpignan, Spanien |
29. Mai | 10'993 | 163 | Cannes, Frankreich |
28. Mai | 10'830 | 303 | Savona, Italien |
27. Mai | 10'527 | 228 | San Vincenzo, Italien |
26. Mai | 10'299 | 479 | Rom, Italien |
25. Mai | 9820 | 429 | Potenza, Italien |
24. Mai | 9391 | 557 | Porto Cesareo, Italien |
23. Mai | 8834 | 343 | Vasto, Italien |
22. Mai | 8491 | 189 | Riccione, Italien |
21. Mai | 8302 | 555 | Venedig, Italien |
20. Mai | 7747 | 254 | Obergoms, Schweiz |
19. Mai | 7493 | 280 | Bregenz, Österreich |
18. Mai | 7213 | 401 | Kitzbühel, Österreich |
17. Mai | 6812 | 910 | Wien, Österreich |
16. Mai | 5902 | 355 | Bolimow, Polen |
15. Mai | 5547 | 249 | Elblag, Polen |
14. Mai | 5298 | 312 | Kleipeda, Litauen |
13. Mai | 4986 | 563 | Riga, Lettland |
12. Mai | 4423 | 291 | Sisto-Palkino, Russland |
11. Mai | 4132 | 247 | Nowinka, Russland |
10. Mai | 3885 | 387 | Helsinki, Finnland |
9. Mai | 3498 | 459 | Kokkola, Finnland |
8. Mai | 3039 | 558 | Vistheden, Schweden |
7. Mai | 2481 | 431 | Trofors, Norwegen |
6. Mai | 2050 | 374 | Trondheim, Norwegen |
5. Mai | 1679 | 337 | Geirangerfjord, Norwegen |
4. Mai | 1339 | 327 | Hammerstad, Norwegen |
3. Mai | 1012 | 416 | Gothenburg, Schweden |
2. Mai | 596 | 251 | Slagelse, Dänemark |
1. Mai | 345 | 345 | Hursum, Deutschland |
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Vorletztes Update:
Wir sind jetzt auf direktem Weg Richtung Heimat. vom 8. bis zum 12.06. Ging es relativ gerade Spanien hoch und nach Frankreich hinein. Unterwegs haben wir noch Madrid besucht. Damit brechen jetzt die letzten drei Tage unserer Tour an: Montag wollen wir wieder zu Hause sein. Die dünnen blauen Linien zeigen Abweichungen von der ursprünglichen Planung an.
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Update fünfte und vorletzte Woche: Eine etwas kürzere Woche führte uns durch den Südteil der iberischen Halbinsel. Wir haben den südlichsten Punkt Kontinentaleuropas, Lissabon, die Hauptstadt von Portugal und unzählige wunderhübsche Küstendörfchen besucht. Das maurische Erbe ist hier an jeder Ecke zu sehen. Mit der langen Wende im Süden Spaniens, sind wir ab jetzt offiziell wieder auf dem Rückweg.
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Update vierte Woche: Wir sind Italien wieder rauf und Spanien bereits halb wieder runter. Diese Woche waren massen an bekannten Städten auf der Strecke: Valencia, Cannes, Montpellier, Marseille, Nizza, Genua, Barcelona, Pisa, Neapel und sogar Rom. Außerdem das Fürstentum Monaco. Außerdem haben wir die 10'000km Marke geknackt.
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Update dritte Woche: Wir haben nun den Süden Italiens erreicht und kehren damit um, wieder Richtung Norden. Ganz der südlichste Punkt der Reise war es noch nicht, der ist nämlich Gibraltar. Dafür haben wir mit dem Grimselpass bei der Alpenüberquerung wohl den höchsten Punkt hinter uns gelassen.
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Derzeit sind wir, ob beim Laufen oder auf dem Rad, zwangsweise viel allein unterwegs. Damit wir trotzdem gemeinsam trainieren, begeben wir uns jetzt auf große Europatour.
Das heißt: Wir laufen oder fahren Fahrrad. Die Kilometer werden gesammelt und bringen uns weiter voran auf einem Rundkurs durch ganz Europa. Laufkilometer zählen dabei normal, Radkilometer zu einem Drittel. Insgesamt liegen 15'000km vor uns:
Zunächst geht es in den hohen Norden, durch Skandinavien, dann um die Ostsee herum und Richtung Alpen.
Wir besuchen den Stiefelabsatz von Italien bevor wir uns durch die iberische Halbinsel kämpfen.
Schließlich reisen wir durch Frankreich zurück Richtung Hildesheim.
Die Aktion geht vom 1. Mai bis zum 15. Juni. Währenddessen werden auf dieser Seite regelmäßig Zwischenstände veröffentlicht (Fotos von der Strecke können wegen Urheberrecht nur intern geteilt werden).
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